GerOSS

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Das German Obstetric Surveillance System (GerOSS) dient als Ergänzung zu den gesetzlich vorgeschriebenen Qualitätssicherungsverfahren. Mit einer sehr umfassenden und generellen Beschreibung aller Fälle der geburtshilflichen Versorgung in den Krankenhäusern und der Dokumentation der Behandlungsergebnisse zur Absicherung der Qualität und zur Berichterstattung, soll mit dem neuen Ansatz auf die beschriebenen Veränderungen zeitnah und gezielt reagiert werden. Es sollen Lösungsansätze (Handlungsoptionen, -empfehlungen) erarbeitet, diskutiert und für alle an der Versorgung beteiligten zur Verfügung gestellt werden. Dazu werden einzelne schwierige Anforderungskonstellationen an Schwangerschaft und Entbindung spezifisch erfasst und aufgearbeitet. Dies werden spezielle (Begleit)erkrankungen der Schwangeren sein, die in der Regel (noch) selten auftreten.

Diese seltenen Fälle , mit zum Teil auch schlechtem, fatalem Ausgang, sollen zentral erfasst und auf einer (erstmals) größeren Datenbasis analysiert werden und in Empfehlungen für strukturelle, organisatorische und fachliche Anforderungen eingehen. Neben der Optimierung des Versorgungsmanagements , kann dies ergänzend für einige Krankheitsbilder ein „Frühwarnsystem“ mit einem resultierenden optimierten Überleitungsmanagement von der Schwangerschaft zur Geburt (ambulante Schwangerenvorsorge in die Geburtsklinik) sein.

Ferner sollen Fälle, die sich aus den beschriebenen geänderten oder sich ändernden Lebensdingungen der Schwangeren ergeben, z.B. mit kardiologischen Problemen; („Dies ist ein wichtiges und ernst zu nehmendes Problem, wichtiger als bekannt.“) erstmals sicher erfasst werden. Diese Daten könnten dazu genutzt werden, um Anforderungen an die Gesundheitsversorgung generell zu formulieren.

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