“Die Qualitätsinitiative fragt nach – Gesundheitsversorgung im Fokus“

“Die Qualitätsinitiative fragt nach – Gesundheitsversorgung im Fokus“

Unsere Interview-Reihe „Die Qualitätsinitiative fragt nach – Gesundheitsversorgung im Fokus“ ist eine regelmäßig erscheinende Rubrik, die Hintergrundinformationen zu aktuellen regionalen und überregionalen gesundheits- und arzneimittelpolitischen Themen liefert. Die Themen werden aus der Sicht verschiedener Entscheider*innen im niedersächsischen Gesundheitswesen beleuchtet.


Die Qualitätsinitiative spricht hierzu mit Partner*innen aus allen Bereichen des Gesundheitswesens, wie z. B. Apotheken, Ärzteschaft, Kliniken, Krankenkassen, Pflegeeinrichtungen, Patientenorganisationen und sonstigen Partnern aus Politik, Wirtschaft und dem öffentlichen Leben.


Mit folgenden Schwerpunktthemen hat sich die Qualitätsinitiative bereits befasst:

Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA)

Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA)


Hintergrund:

Die digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA) wurden offiziell im Oktober 2020 eingeführt. Seitdem können Ärztinnen und Ärzte sowie Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten diese sogenannten “Apps auf Rezept” verschreiben. Sie decken eine Vielzahl von Indikationen ab. Zu den Hauptindikationen gehören Adipositas, Diabetes, psychische Erkrankungen, Schmerzmanagement und Tinnitus. Die Liste der erstattungsfähigen digitalen Anwendungen wächst seitdem kontinuierlich. Derzeit (Stand August 2024) sind 64 DiGA in dem Verzeichnis beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte gelistet, davon 35 dauerhaft und 21 zur Erprobung.

Die Digitalisierung im Gesundheitswesen schreitet voran und DiGA spielen eine immer wichtigere Rolle. Sie bieten Patientinnen und Patienten die Möglichkeit, ihre Gesundheit aktiv zu managen und tragen zur Verbesserung der medizinischen Versorgung bei.

In den Interviews möchten wir klären, welche Erfahrungen die Akteur*innen im Gesundheitswesen zu den DiGA haben und wie sich aus deren Sicht zukünftig entwickeln werden.

Folgende Interviews hat die Qualitätsinitiative zu diesem Thema geführt:

Sabrina Jacob
Kommissarische Leiterin der Landesvertretung Niedersachsen der Techniker Krankenkasse

>>Klicken Sie hier, um das Interview mit Sabrina Jacob zu lesen<<
Versorgungslücke in der Adipositas-Versorgung?

Versorgungslücke in der Adipositas-Versorgung?


Hintergrund:

Adipositas ist kein rein kosmetisches Problem, sie ist eine von der WHO anerkannte chronisch-fortschreitende Erkrankung. Adipositas stellt Betroffene, Behandler und das Gesundheitssystem vor echte Herausforderungen. Viele Begleit- und Folgeerkrankungen werden durch sie ausgelöst, von Herz-Kreislauf-Erkrankungen über Diabetes mellitus Typ 2 bis hin zu Krebserkrankungen. Multiple Faktoren wie adipogene Lebens- und Umweltbedingungen, genetische Veranlagung und neuroendokrine Prozesse tragen dazu bei, das Gewicht zu beeinflussen. Pathophysiologisch kommt erschwerend hinzu, dass der Körper versucht, das vermeintliche normale Gewicht immer wieder zurückzuerlangen.

In Deutschland sind jeder vierte Erwachsene und jedes sechste Kind lt. RKI krankhaft adipös. Auch Daten aus der Region Hannover zur Kindergesundheit in der COVID-19-Pandemie, die in Schuleingangsuntersuchungen erhoben wurden, zeigen einen signifikanten Anstieg von Adipositas bei den einzuschulenden Kindern von 9,5 % auf 13,4 %. Im Jahr 2003 hat das Bundessozialgericht festgestellt, dass es sich bei Adipositas um eine behandlungsbedürftige Krankheit handelt und damit eine Leistungsverpflichtung der GKV besteht. 17 Jahre später hielt im Juli 2020 nun auch der Bundestag fest, dass die Adipositas eine chronische Erkrankung ist und ein bedeutendes Versorgungsdefizit besteht. Wird jetzt endlich gehandelt?


In unsere Interviewreihe „Die Qualitätsinitiative fragt nach – Gesundheitsversorgung im Fokus“ möchten wir diese und andere Fragen klären.

Folgende Interviews hat die Qualitätsinitiative zu diesem Thema geführt:

Michael Wirtz
Vorstandsmitglied der AdipositasHilfe Deutschland e.V. und Patientenvertreter im G-BA

>>Klicken Sie hier, um das Interview mit Michael Wirtz zu lesen<<
Prof’in. Dr. Martina de Zwaan
Direktorin der Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie an der Medizinischen Hochschule Hannover

>>Klicken Sie hier, um das Interview mit Prof’in Dr. Martina de Zwaan zu lesen<<
Heike Sander
Landesgeschäftsführerin der BARMER in der Landesvertretung Niedersachsen/Bremen

>>Klicken Sie hier, um das Statement von Heike Sander zu lesen<<
Die elektronische Patientenakte (ePA) - Erwartungen und Möglichkeiten


Die elektronische Patientenakte (ePA) – Erwartungen und Möglichkeiten


Hintergrund:

Wie im Terminservice- und Versorgungsgesetz geregelt, können seit dem 01. Januar 2021 alle gesetzlich Versicherten eine elektronische Patientenakte (ePA) ihrer Krankenkassen erhalten. Das wesentliche Ziel der ePA ist es, dass medizinische Befunde und Informationen aus vorhergehenden Untersuchungen und Behandlungen über Praxis- und Krankenhausgrenzen hinweg umfassend gespeichert werden können. Laut einer repräsentativen Befragung der Bitkom möchten 76 Prozent der Versicherten in Deutschland die ePA gerne nutzen, allerdings erst 0,5 Prozent der Befragten hat sie bereits in Gebrauch.


Unsere Interviewreihe nimmt sich dem Thema an und möchte klären, welche Erwartungen die Akteur*innen im Gesundheitswesen zu der ePA haben und wie sie die Verbreitung der ePA unterstützen.


Folgende Interviews hat die Qualitätsinitiative zu diesem Thema geführt:

Dirk Vennekold
Leiter der Landesvertretung Niedersachsen der DAK-Gesundheit

>>Klicken Sie hier, um das Interview mit Dirk Vennekold zu lesen<<
Arnfred Stoppok
Vorsitzender der Selbsthilfe- und Patientenvertretungsorganisation Diabetiker Niedersachsen e.V.

>>Klicken Sie hier, um das Interview mit Arnfred Stoppok zu lesen<<

Die Klinikversorgung nach Corona - Wie geht es weiter?

Die Klinikversorgung nach Corona – Wie geht es weiter?


Hintergrund:

Um Kapazitäten für die Versorgung von COVID-19-Patienten zu schaffen, haben Krankenhäuser ihr Leistungsangebot derzeit deutlich zurückgefahren und elektive Eingriffe aufgeschoben. Während die Politik die Behebung des Pflegemangels als eines der wichtigsten Ziele in dieser Legislaturperiode ausgegeben hat, wird der Personal-Mangel in den Krankenhäusern immer gravierender.


Zeitgleich zeigten viele Krankenhäuser bereits schon vor der Pandemie einen erheblichen ökonomischen Druck auf, welcher zu einer Verlagerung vieler Leistungsbereiche führte. Diese ungesteuerte Veränderung der Kliniklandschaft in Verbindung mit der Notwendigkeit einer Sicherstellung der medizinischen Versorgung in allen Regionen stellt eine große Herausforderung dar.


Unsere Interviewreihe „Die Qualitätsinitiative fragt nach – Gesundheitsversorgung im Fokus“ nimmt sich diesem brandaktuellen Thema an und möchte klären, in wieweit sich die Klinikversorgung nach bzw. durch Corona aus Sicht der verschiedenen gesundheitspolitischen Akteure entwickeln wird.

Folgende Interviews hat die Qualitätsinitiative zu diesem Thema geführt:

Helge Engelke
Verbandsdirektor der Niedersächsischen Krankenhausgesellschaft (NKG)

>>Klicken Sie hier, um das Interview mit Helge Engelke zu lesen<<
Dirk Engelmann
Leiter der Landesgeschäftsstelle Niedersachsen der Techniker Krankenkasse

>>Klicken Sie hier, um das Interview mit Dirk Engelmann zu lesen<<
Heike Sander
Landesgeschäftsführerin der BARMER in der Landesvertretung Niedersachsen/Bremen

>>Klicken Sie hier, um das Interview mit Heike Sander zu lesen<<